Studenten der RWTH Aachen haben im Rahmen einer Befragung eine starke öffentliche Unterstützung für einen neuen Haltepunkt in Richterich aufgedeckt . 80% der Befragten sprachen sich in diesem Zusammenhang für eine stärkere Beteiligung im Rahmen der Projektplanung aus.
Insgesamt wurden im Juli 2013 660 Anwohner durch face-to -face- Interviews und einen Online-Fragebogenkonsultiert. Die Studenten stellten Fragen zum gewünschten Grad der Einbindung in das Projekt sowie zur Präferenz hinsichtlich der geplanten Nord- und Südvariante.
Ergebnisse
71 % gaben an die Bahn zu benutzen ( denn es wäre schneller und bequemer als der Bus).
21 % sagten, sie würden den Haltepunkt nicht nutzen( aufgrund erwarteter Verspätungen im Bahnverkehr und Zufriedenheit mit der aktuellen Busanbindung).
80% möchten in der Planung desneuen Haltepunktes beteiligt werden.
Die Studentenfanden heraus, dass sich die jüngsten und ältesten Bewohner besonders stark auf bestehende öffentliche Verkehrsmittelund somit auf die Busanbindung verlassen.
Schätzungen besagen, dass der neue Haltepunkt täglich von 1000 Passagieren frequentiert würde.
Die höchsten Prioritäten hinsichtlich der Gestaltung des Haltepunktes geben die Befragten mit Fahrgastunterständen, guter Anbindung an das Bussystem sowie Aspekten der sozialen Sicherheit an.
Weitere Prioritäten umfassen Begrünung und Lärmschutz für die Anwohner.
Hinsichtlich der konkreten Ausgestaltung des Haltepunktes herrscht keine Einigkeit. Während 50% der Befragten einen schneller zu verwirklichenden Haltepunkt mit rudimentärer Ausstattung bevorzugen, spricht sich die andere Hälfte für einen besonders gut ausgestatteten Haltepunkt aus, dessen Umsetzung jedoch mehr Zeit in Anspruch nehmen würde.
Erfahren Sie mehr über das Vorhabeneines neuen Haltepunktes in Richterich.